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Versandpreisentwicklung

DELIGHT DISPLAYS 29.01.2019, 16:04 0 Kommentare

Der Jahreswechsel war wieder mal die Zeit der neue Preislisten unserer Versanddienstleister. Einige haben allerdings auch schon Mitte letzten Jahres reagiert und da die Preise zum 2. Mal in 2018 "angepasst". Das hier geschriebene trifft prinzipiell alle Unternehmen, die Ware auf der Straße empfangen und versenden.

Neben den üblichen Verdächtigen wie gestiegene Lohnkosten Aufgrund des gestiegenen Mindestlohns wird auch gern der Ausbau der Kapazitäten, Lager, Fahrzeugflotte und damit auch neues Personal für die Preisanpassungen nach oben angegeben. In der Regel legen die direkten Versandpreise seit 2-3 Jahren um rund 3% p.a. zu. Für 2019 belaufen sich die Steigerungen allerdings eher zwischen 3% und 6%, je nach Dienstleister.

Mittlerweile ein nicht zu unterschätzender Kostentreiber sind aber die Zusatzgebühren, bei denen die Dienstleister sehr kreativ sind. Neben dem Dieselzuschlag, der monatlich schwankt und dem Mautzuschlag werden u.a. Gebühren für eine Sicherheitsprüfung der Pakete, Adressermittlung bei Unzustellbarkeit, Übergröße, nicht systemkonforme Pakete*, Paketshopzustellungen oder mehrere Zustellversuche erhoben. Da werden nun Services extra berechnet, die bislang im Sendungspreis enthalten waren. Fehlen zum Beispiel Kontaktdaten wie eine Emailadresse oder die Telefonnummer vom Empfänger um diesen auch direkt durch den Dienstleister über den Status seiner Sendung informieren zu können und ist der 1. Zustellversuch nicht erfolgreich, muss der Versender eine Zusatzgebühr zahlen, die ca. 50% des normalen Paketpreises ausmachen kann.

Auch die Retourkosten, die anfallen, wenn der Empfänger nicht angetroffen oder das Paket nicht aus dem Paketshop abgeholt wird, verdoppeln in der Regel die Versandkosten auf der Versenderseite.

*Gerade die neuen Regeln zu den Paketabmessungen verteuern Sendungen teils enorm, da die Pakete bei einer Nichtbeachtung als "nicht systemkonform" eingestuft werden. Wenn das Maß für die Paketlänge vom Dienstleister z.B. um ein paar Centimeter reduziert und ein Zuschlag für Überlänge im 2-stelligen Eurobereich verlangt wird, so kann das beim Versender, je nach Produktsortiment, schon zu einigen Problemen führen.

Hier kann man erkennen, das die eigentlichen Preiserhöhungen deutlich stärker ausfallen als auf den 1. Blick sichtbar und das gilt nicht nur für den Versand an den Kunden sondern auch für die Warenbeschaffung selbst.

Die Zeiten um immer kostenfreien Versand und kostenlose Retouren anzubieten, könnten sich dem Ende nähern denn diese Ausgaben nehmen einen immer größeren Teil in der Kalkulation der Versender ein. Bis zu einem bestimmten Grad kann man diese Kosten auch in den Produktpreisen berücksichtigen aber gerade bei Artikeln, von denen mehr als 1 Stück gekauft werden zahlt der Kunde dann mehr als nötig. Bestes Beispiel ist hier Amazon FBA. Hier muss für jeden Artikel auch der Versand und die Amazongebühren eingerechnet werden und wenn der Kunde 5 Teile kauft, zahlt er 5x den Versand obwohl Alles zusammen in einem Paket geliefert wird. Die vermeintlich "kostenlose" Lieferung ab 29,00€ Warenwert oder als Prime-Mitglied gibt es nicht!

Viele Artikel einzeln kaufen und viel davon zu retournieren ist auch ein Kostentreiber für den Versender und wenn dieser "ordentlich" kalkuliert, preist er diese Kosten im Artikel ein - der Kunde zahlt es trotz kostenlosem Versand ab x € und Gratisretouren (Marketing). Darüber freuen sich vor allem die Versanddienstleister, die jedesmal ihr Geld bekommen. Da sind wir auch schon dabei, das die Versanddienstleistungen eben nicht kostenlos sind und auch einen Wert darstellen, der aktuell noch viel zu oft nicht wertgeschätzt wird.

Hier muss und wird sich sicher auch etwas auf der Kundenseite ändern, die in den vergangenen Jahren gerade von den Großversendern "verwöhnt" wurden. Aber diese sicherten sich durch Börsenmillionen, mit denen die Versandkosten subventioniert wurden, ihren Marktanteil und müssen jetzt auch schauen wie sie kostendeckend arbeiten. Die Preiserhöhung z.B. bei den Amazon-Prime-Mitgliedschaften sind da sicher erst der Anfang.

Da auch wir uns dem allgemeinen Marktgeschehen nicht entziehen können und das Optimierungspotenzial endlich ist, prüfen wir derzeit unsere Versandkonditionen und werden wohl ab dem 01.02.2019 an der ein oder anderen Stelle Anpassungen vornehmen müssen. Ein erster Schritt war die Erhöhung der Versandkostenfreigrenze auf 350,00€ netto (416,50€ brutto). Wir sind bemüht, die Auswirkungen so klein wie möglich zu halten, wollen und müssen aber auch in Zukunft einen guten Versand- und Logistikservice bieten und bitten daher um Verständnis wenn es hier und da etwas nach oben geht.

Verantwortlicher Redakteur/Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 55 II RStV ist Matthias Spieler, Lessingstr. 27, 06844 Dessau-Roßlau.

Matthias Spieler